Küfa – Küche für alle

17. Juli 2018 Blog

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Essen für alle, aus geretteten Lebensmitteln

Eine Übernahme meines Artikels für HalloFrankfurt.de

Hallo Nachbarn, habt Ihr eigentlich schon mal unschöne Lebensmittel gegessen? Nicht die, die bereits verarbeitet worden sind und in Plastikverpackungen daherkommen, die eh aussehen als wäre ein Chemiebaukasten ausgelaufen, nein, sondern Gemüse vom Wochenmarkt das angedetscht ist, unverkaufte Brötchen vom Bäcker, die schon ein bisschen hart sind?

Viele würden jetzt die Nase rümpfen und sagen €žgeh mir fortt€ und ohne weiter nachzudenken solche Lebensmittel entsorgen. Jedoch ist das Thema Lebensmittelverschwendung viel zu wichtig, gerade in den Städten Frankfurt und Offenbach in denen eine doch erhebliche Spanne zwischen den Einkommen liegt, in denen Menschen dicht bei dicht wohnen und in denen Mieten mehr als kaum noch tragbar sind und weiter steigen.

Im Schnitt werden im Jahr pro Haushalt um die 109 kg Lebensmittel entsorgt, was umgerechnet nach der Studie €žSystematische Erfassung von Lebensmittelabfällen der privaten Haushalte in Deutschland€œ im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ermittelt wurde. (Link 1)

Mir passiert das auch oft genug, dass ich mit Heißhunger einkaufen gehe und während ich durch die Regale laufe – fremdbestimmt – sowie angetrieben von meinem Magen mir jegliche Gerichte vorstelle, die ich kochen könnte. Das Problem daran ist, ich kaufe weniger zielgerichtet und meistens zu viel ein. Falls Dir das auch so geht, sind wir in schon mal zu zweit und leider kommt das öfter vor, als man denkt, vor allem, wenn man die Zahlen aus der oben erwähnten aus der Presseinformation >>€žRestlos genießen€œ oder Lebensmittel verschwenden?<< in Betracht zieht: (Link 2)

Wie man anhand der Grafik sehen kann, rangiert direkt hinter „Weil es nicht schmeckt“ der Punkt, „Weil zu viel gekauft wurde.“, das ist leider eine sehr traurige Wahrheit, mit der sich jeder auseinandersetzen sollte. Am einfachsten wäre es weniger und gezielter einzukaufen, das wäre ein Lösungsansatz.
Ein anderer Lösungsansatz sind Initiativen wie Foodsharing Gruppen. Diese befinden sich in jeder größeren Stadt in Deutschland. Zu finden sind die meistens über Facebook, da dort Gruppenfunktion den meisten das Leben erleichtert. Eine weitere Möglichkeit der Informationsquelle ist die Webseite www.foodsharing.de (Link 3), hier befindet sich neben den etlichen Erklärungen auch eine Karte (Link 4) mit Lokalen Foodsharing Gruppen sowie Foodsaver.
www.foodsharing.de